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Pilgerherberge in Buchholz stärker genutzt

In diesem Jahr haben schon 130 Pilger in der „Alten Schule“ in Buchholz in der Gemeinde Vierkirchen übernachtet. Das sind 30 mehr als im gleichen Zeitraum 2009. Auffallend in diesem Jahr war auch der zeitige Start der Pilgersaison.

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In diesem Jahr haben schon 130 Pilger in der „Alten Schule“ in Buchholz in der Gemeinde Vierkirchen übernachtet. Das sind 30 mehr als im gleichen Zeitraum 2009. Auffallend in diesem Jahr war auch der zeitige Start der Pilgersaison. Schon im Januar konnten in der Herberge die ersten Gäste begrüßt werden, bestätigt Katharina Tobias, Vorsitzende des christlichen Kulturvereins „Tenne“. Der Verein betreibt die „Alte Schule“ gemeinsam mit der evangelischen Kirchgemeinde als kulturelle Begegnungsstätte. Hier befindet sich auch die kleine Herberge. Die Pilgersaison beginnt normalerweise in der Woche vor Ostern und endet im Oktober.

Pilger, die den Jakobsweg von Görlitz bis Buchholz zurücklegen, bringen nach Einschätzung des Vereins oft Erfahrung mit. Die Strecke von Görlitz bis nach Buchholz umfasst um die 30 Kilometer und erfordert Durchhaltevermögen. Das hat der Verein in diesem Jahr selbst getestet. Zwischen sieben und acht Stunden brauchten die Mitstreiter für das Stück.

In der „Alten Schule“ stehen für Pilger ein Zimmer mit zwei Betten, eine Liege und mehrere Matratzen auf dem Spitzboden sowie weitere Notquartiere bereit. „Es muss niemand weggeschickt werden“, sagt Sonja Leubner vom Tenne-Verein. Auf Wunsch erteilen Katharina Tobias und Sonja Leubner den Pilgern am Morgen in der kleinen Dorfkirche gern auch den Reisesegen.