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Pirnaer Asylunterkunft wird nicht mehr gebraucht

Die Zahl der Geflüchteten sinkt weiter. Nach Afghanen bilden jetzt Russen die zweitgrößte Gruppe der Antragsteller.

Von Gunnar Klehm
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Die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Pirna ist leer.  Foto: D. Schäfer
Die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Pirna ist leer. Foto: D. Schäfer © Foto: D. Schäfer

In Syrien gibt es zwar weiterhin in vielen Gebieten Krieg. Doch die Flüchtlingswelle aus diesem Land ist nachweislich abgeebbt. Syrer bilden nur noch die dritt- bzw. viertgrößte Gruppe der Asylbewerber im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. An der Spitze liegt das krisengeschüttelte Afghanistan, das von den Taliban terrorisiert wird. Die zweitgrößte Gruppe derer, die im Landkreis Schutz suchen, kommt jetzt aus Russland. Das geht aus den aktuellen Zahlen hervor, die der Integrationsbeauftragte des Landratsamtes kürzlich im Sozialausschuss des Kreistages vorstellte. Insgesamt lebten zum Stichtag 31. Dezember 1 361 Asylbewerber im Landkreis. Drei Jahre zuvor waren es noch gut eintausend mehr.

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