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Pirnas Qual vor der Wahl

Mitbewerber wollen die Freien Wähler von der Stadtratswahl ausschließen. Sie sagen, es sei eine Frage der Fairness.

Von Christian Eißner
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Wer wird künftig hier über die Geschicke der Stadt bestimmen? Für die 26 Ratssitze im Pirnaer Ratssaal gibt es 153 Bewerber aus neun Parteien und Wählervereinigungen.
Wer wird künftig hier über die Geschicke der Stadt bestimmen? Für die 26 Ratssitze im Pirnaer Ratssaal gibt es 153 Bewerber aus neun Parteien und Wählervereinigungen. © Thomas Möckel

Als Bayerns Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger am 9. März bei Bratwurst und Bier den Trubel in der Pirnaer Fußgängerzone genießt, ist die Welt der Freien Wähler in der Kreisstadt noch in bester Ordnung. Die Wählervereinigung „Freie Wähler – Wir für Pirna“ hatte den Bayern eingeladen, um sich sein Erfolgsrezept erklären zu lassen. Immerhin hatte Aiwanger die Freien Wähler in Bayern zur Regierungsbeteiligung geführt. Vier Wochen zuvor hatte die Pirnaer Wählervereinigung eine bemerkenswerte Liste mit Kandidaten für die Stadtratswahl beschlossen. Insgesamt 27 Männer und Frauen, darunter viele Selbstständige und Unternehmer, wollen für die Freien Wähler Politik machen. Nur leider hatten die Leiter der Nominierungsversammlung etwas übersehen.

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