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Pirnas Südumfahrung wird später fertig

Die ersten Autos rollen voraussichtlich erst 2023 über die Trasse. Das liegt an einem komplizierten Bauwerk.

Von Thomas Möckel
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Blick von der Südumfahrungsbrücke an der Zehistaer Straße zum schon vorgeformten Tunneleinschnitt am Kohlberg: Fachleute müssen sich Stück für Stück durch den Berg graben und sprengen.
Blick von der Südumfahrungsbrücke an der Zehistaer Straße zum schon vorgeformten Tunneleinschnitt am Kohlberg: Fachleute müssen sich Stück für Stück durch den Berg graben und sprengen. © Foto: Thomas Möckel

Dass es von der ersten Idee bis zum fertigen Bauprojekt mitunter Jahrzehnte dauert, war besonders leidvoll an der Pirnaer Südumfahrung zu sehen. Erste Entwürfe für die Trasse existierten schon zu DDR-Zeiten, damals mangelte es allerdings am erforderlichen Geld, um das Vorhaben zu stemmen. Danach kämpften Stadt und verschiedene Initiativen jahrelang für den Rettungsweg, um Pirnas Innenstadt vom Dauerstau in den B 172-Serpentinen zu befreien. Doch erst 2015 gab es den ersehnten Planfeststellungsbeschluss, kurz darauf das Baurecht. Der seinerzeit amtierende Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) gab die Mittel für den Bau jedoch erst im September 2016 frei.

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