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Wer hat Ideen für Löbaus Nudelfabrik?

Im Zusammenhang mit der Sanierung soll jetzt ein erster Auftrag vergeben werden. Bis alles fertig ist, wird es aber noch Jahre dauern.

Von Romy Altmann-Kuehr
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Die ehemalige Anker-Teigwarenfabrik in Löbau.
Die ehemalige Anker-Teigwarenfabrik in Löbau. ©  Archivfoto: Rafael Sampedro

Die Stadt Löbau treibt die Sanierung der historischen Anker Nudelfabrik voran. Nachdem sie die Gebäude vor rund anderthalb Jahren aus der Zwangsversteigerung erworben hat, soll das Areal restauriert und der Öffentlichkeit wieder zugänglich werden. Im Gespräch ist auch, das Stadtmuseum in den historischen Gebäuden unterzubringen. Bis alles fertig ist, wird es aber Jahre dauern. 

Nun schreibt die Stadt zunächst die Planungsleistungen für den Umbau der Nudelfabrik aus. Laut Ausschreibung können sich Büros bis zum 25. Mai für die Planung bewerben. Sechs Millionen Euro will die Stadt in den nächsten Jahren in das Projekt stecken. So viel Geld ist zumindest im Löbauer Haushalt dafür vorgesehen. Diese Summe wird aber nur für die nötigsten Arbeiten reichen, um das Gebäude zu sichern und zu erhalten. Für eine Komplettsanierung des ganzen Komplexes sprach Oberbürgermeister Dietmar Buchholz bereits von Kosten in Höhe von rund 18 Millionen Euro. 

Hier gibt's Einblicke in die Nudelfabrik:

Die Nudelfabrik hat architektonische Besonderheiten. 
Die Nudelfabrik hat architektonische Besonderheiten.  © Archivfoto: Rafael Sampedro
Eine Außenansicht vom Hof des Fabrikgebäudes. 
Eine Außenansicht vom Hof des Fabrikgebäudes.  © Archivfoto: Rafael Sampedro
Am Tag des offenen Denkmals im vergangenen Jahr öffnete die Stadt das Fabrikgebäude für Rundgänge. 
Am Tag des offenen Denkmals im vergangenen Jahr öffnete die Stadt das Fabrikgebäude für Rundgänge.  © Archivfoto: Rafael Sampedro
Dieses Wandbild ist im ehemaligen Speiseraum der Fabrik. 
Dieses Wandbild ist im ehemaligen Speiseraum der Fabrik.  © Archivfoto: Rafael Sampedro

Eine konkrete Zeitschiene für Sanierungsarbeiten gibt es allerdings noch nicht, erklärte Stadtsprecher Marcus Scholz jetzt auf Nachfrage der SZ. Die Planung, mit der jetzt ein Büro beauftragt werden soll, sei nötig, um den Umfang der Sanierungsarbeiten zu erfassen und Genehmigungen zu beantragen. Außerdem soll ermittelt werden, welche Möglichkeiten für Fördermittel es gibt. 

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