Kubschütz. Die Gemeinde hält an den bereits 2001 beschlossenen Plänen für die Abwassererschließung fest. Das hat jetzt der Gemeinderat entschieden. Demnach ist für 16 der 24 Ortsteile kein Anschluss an eine zentrale Kläranlage vorgesehen. Somit müssen sich die Bewohner von Blösa, Canitz-Christina, Daranitz, Döhlen, Kreckwitz, Kumschütz, Litten, Neupurschwitz, Pielitz, Purschwitz, Rabitz, Rachlau, Rieschen, Soculahora, Waditz und Weißig weiterhin selbst um die ordnungsgemäße Entsorgung ihres Abwassers kümmern. Mit dem Beschluss hat der Gemeinderat den Weg dafür frei gemacht, dass sie für den Neubau oder die Nachrüstung ihrer privaten Kläranlagen Fördermittel in Anspruch nehmen können. Denn bis 2015 müssen einer Forderung der EU entsprechend alle Anlagen mit einer biologischen Reinigungsstufe ausgestattet sein.
Die Orte Scheckwitz und Soritz sollen hingegen noch an die große Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Bautzen in Jenkwitz angeschlossen werden. Das passiert allerdings nur, wenn der Verband die beantragten Fördermittel auch bekommt. Bislang gibt es noch keine Zusage. Ebenfalls noch ans Netz kommen die bisher nicht erschlossenen Jenkwitzer Grundstücke.
Der größte Teil des Ortes ist bereits angeschlossen, ebenso Baschütz, Zieschütz und Kubschütz mit Ausnahme des Areals rund um den Sportplatz, was auch so bleiben soll. In Grubditz und Großkunitz betreibt die Gemeinde eigene Kläranlagen. (SZ/MSM)