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Plötzlich geht’s um Leben oder Tod

Ilke Wyludda muss sich ein Bein amputieren lassen. Danach kämpft die Olympiasiegerin auch um Para-Gold – sie wäre die Erste gewesen.

Von Jochen Mayer
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Bei den Paralympics 2012 in London verpasst Ilke Wyludda mit dem Diskus den erträumten Podestplatz. „Vom Wurfstuhl aus zu werfen, ist eine enorme Umstellung“, sagt ihr Betreuer Ralf Otto.
Bei den Paralympics 2012 in London verpasst Ilke Wyludda mit dem Diskus den erträumten Podestplatz. „Vom Wurfstuhl aus zu werfen, ist eine enorme Umstellung“, sagt ihr Betreuer Ralf Otto. © Kerim Onken/dpa

Der dramatischste Unfall geschah auf dem Operationstisch. Dabei galt Ilke Wyludda schon vorher als die „Schmerzensfrau der deutschen Leichtathletik“. Sie hatte als Diskuswerferin der Extraklasse unzählige Operationen über sich ergehen lassen müssen – serienweise an den Knien, an der Achillessehne, an der Knochenhaut.

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