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„Politiker sollten auf Kinder hören, weil ...“

Kostenlose Fahrscheine, Insektenhotels an Schulen, mehr Mülleimer in Parks, Treffpunkte für alle Menschen: So stellen sich Schüler ihre Stadt vor.

Von Nadja Laske
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Svenja (rechts) und Maria Helene erklären der Linken-Stadtbezirksrätin Lea Fink, warum sie sich mehr Parks in Dresden wünschen und die Dresdner Heide gern noch viel größer hätten, als sie bisher ist.
Svenja (rechts) und Maria Helene erklären der Linken-Stadtbezirksrätin Lea Fink, warum sie sich mehr Parks in Dresden wünschen und die Dresdner Heide gern noch viel größer hätten, als sie bisher ist. © René Meinig

Ganz egal, wie viele Münzen in den Fahrkartenapparat wandern, er kriegt nie genug. Immer wieder ruft das Teil nach Futter. „Mehr Geld!“ haben Friedrich und Beat auf ein weißes Blatt geschrieben und halten es unermüdlich hoch. Noch lachen die Erwachsenen vor dem selbstgebauten Gerät aus Pappe und greifen zur nächsten Spielmünze. Den beiden Jungs aber ist die Sache sehr ernst. Deshalb bauen sie sich jetzt vor ihren Gästen auf und erklären ihr Anliegen: „Wir finden, Kinder sollten kostenlos mit Bussen und Bahnen fahren dürfen“, sagt Beat. „Schließlich können sie ja nichts dafür, dass sie zur Schule müssen.“

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