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Auf Corona-Streife in einer leeren Stadt

Nicht alle halten die Ausgangsbeschränkungen ein. Die Dresdner Polizei geht vielen Hinweisen nach – und doch ist es so ruhig wie nie.

Von Franziska Klemenz
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Stephanie und Marco von der Polizeidirektion Dresden-Mitte bilden in Corona-Zeiten ein festes Team. Hier sind sie gerade am Dresdner Terrassenufer unterwegs.
Stephanie und Marco von der Polizeidirektion Dresden-Mitte bilden in Corona-Zeiten ein festes Team. Hier sind sie gerade am Dresdner Terrassenufer unterwegs. © Ronald Bonß

Die Polizistin Stephanie freut sich über das Bild vor ihren Augen. Die Privatperson Stephanie findet die Szene seltsam. „Wie in einem Endzeit-Film“, sagt die 32-Jährige, deren goldblonde Locken sich unter der blauen Schirmmütze kaum bewegen. Das Wetter scheint zu schlafen, wie ganz Dresden. Es ist weder besonders sonnig noch windig oder regnerisch, die Wolken haben sich zu einer unentschiedenen Masse vermengt. Selten hat die Stadt einen so sonderbaren Samstag erlebt wie zu Zeiten, da im Kampf gegen das Coronavirus neue Gesetze gelten. Keine Gruppen mit mehr als fünf Personen desselben Haushalts, keine Reisen oder auch nur Ausflüge fernab der Heimatstadt sind erlaubt.

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