Eine spektakuläre Verfolgungsjagd spielte sich am Mittwochabend kurz vor 22 Uhr  in Zittau ab. Beamte der Bundespolizeidirektion Ebersbach beobachteten ein Gespann mit deutschem Autokennzeichen und polnischem Anhängerkennzeichen, das sich Richtung Polen bewegte. Der Anhänger war mit einem Minibagger des Görlitzer Baumaschinenhändlers Rumpf & Schuppe beladen. Die Beamten entschlossen sich, das Fahrzeug zu kontrollieren. Dazu kam es aber nicht. Der Fahrer des Gespanns reagierte nicht auf die Signale des hinterherfahrenden Polizeiautos, auch nicht auf Blaulicht. 

Als die Beamten versuchten, das Gespann zu überholen, kam es auf der Zittauer Schliebenstraße zum Zusammenstoß, bei dem das Polizeiauto so stark beschädigt wurde, dass eine weitere Verfolgung nicht möglich war. Verletzt wurde dabei keiner der Polizisten, teilt die Bundespolizeidirektion Ebersbach mit. Aber natürlich wurde die Polizei benachrichtigt. Ein Fahrzeug der Landespolizei eilte über die deutsch-polnische Grenze nach und konnte das gesuchte Gespann tatsächlich ausfindig machen. Die beiden Insassen, zwei 36 und 45 Jahre alte Polen, wurden festgehalten und schließlich von der inzwischen eingetroffenen Polizei festgenommen. Die polnische Polizei übernimmt nun die weiteren Ermittlungen. 

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