SCHWEINISCHE FAMILIE. Dass Wildschweine den Weg von Kraftfahrern kreuzen, ist insbesondere in Waldgebieten keine Seltenheit. Doch dass einem gleich eine ganze Wildschwein-Familie mit zwei großen und vier kleinen Tieren vor die Kühlerhaube läuft, dürfte doch eher selten der Fall sein. Passiert ist es jedoch einem 26-jährigen Audi-Fahrer am Sonntag, gegen 2 Uhr, auf der Bundesstraße zwischen Bad Schandau und Schmilka. Die Schweine-Familie überraschte ihn auf der Höhe der Kläranlage, als sie plötzlich aus dem Busch rannte und gewissermaßen im Gänsemarsch schnurstracks von links nach rechts über die Straße marschierte. Der junge Mann bremste sofort, konnte aber einen Zusammenstoß nicht vermeiden. Ein Schwein starb bei diesem riskanten Seitenwechsel. Der Rest ergriff die Flucht und verschwand wieder im Wald. Der Fahrer kam im Wesentlichen mit einem Schrecken davon. Den Schaden an seinem Auto gibt die Polizei mit rund 500 Euro an.
RASENDER SOHN. Ein 19-Jähriger verursachte am Montagabend mit seinem Renault zwischen Stolpen und Langenwolmsdorf einen Unfall. Grund war nach Angaben der Polizei, dass der junge Mann etwas zu sehr aufs Gaspedal getreten hatte. So passierte es in einer Rechtskurve, dass er auf der regennassen Fahrbahn nach links ab kam. Er stieß zuerst frontal gegen die Leitplanke, drehte sich anschließend und kam schließlich in einem kleinen Feldweg zum Stehen. Der junge Mann war anscheinend derart erschrocken, dass er, ohne den Unfallort zu sichern, verschwand und erst einige Zeit später zum Beräumen wieder zurück kam. Dann war sein Vater dabei. Doch der konnte auch nicht mehr viel ausrichten. Durch den Unfall zog sich eine 20 Meter lange Ölspur über die gesamte Fahrbahnbreite. Viel Arbeit für die Freiwillige Feuerwehr Stolpen, die sie dann beseitigen musste. Am Renault und an der Leitplanke entstand ein Gesamtschaden von rund 2 200 Euro.