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Porschendorfer wollen Ortsteile in den Mittelpunkt rücken

Die Wählerliste stellt sechs Kandidaten für sechs zu besetzende Plätze im neuen Ortschaftsrat.

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Von Matthias Haßpacherund Heike Sabel

Der bisherige Porschendorfer Ortsvorsteher Jens-Ole Timmermann führt die Wählerliste zur Ortschaftsratswahl an. Sie umfasst insgesamt sechs Namen. Davon sind jeweils drei neue und drei alte sowie drei Frauen und drei Männer. Bisher gibt es in Porschendorf/Elbersdorf vier Ortschaftsräte.

Die jüngste Kandidatin ist die 29-jährige Yvonne Däubel, die bereits in den vergangenen fünf Jahren Erfahrungen im Ortschaftsrat sammelte. Diesmal ist auch ihr Mann Uwe, der Polizeihauptmeister ist, mit von der Partie.

Zum ersten Mal kandidiert auch Monika Tomaschewski. Die 57-Jährige ist seit 1997 die Leiterin der Ortsgruppe der Volkssolidarität. Ihr liegt deshalb vor allem die Seniorenarbeit am Herzen. Aber auch bei aktuellen Themen will sie sich einbringen. „Viele meckern nur, ich gehöre manchmal auch dazu, doch jetzt will ich aktiv mitwirken.“ Dass zur Nominierungsveranstaltung, die gleichzeitig als Einwohnerversammlung diente, nur 17 Porschendorfer und Elbersdorfer kamen, bedauert sie.

Neu in der Mannschaft ist ebenfalls Ursula Hörnig. Die 56-Jährige aus Elbersdorf ist Grundschullehrerin. Sie will sich für die Ortsteile einsetzen. Dem mit 15 Jahren Ortschaftsrat dienstältesten Kandidaten Falko Schmidt liegt das kulturelle Leben in allen Ortsteilen am Herzen. Der 47-Jährige ist von Beruf Elektronikingenieur. Der 43-jährige Bauingenieur Jens-Ole Timmermann schließlich kandidiert diesmal gleich doppelt. Zum ersten Mal will er auch in den Gemeinderat einziehen. Seine Schwerpunkte sieht er in der Mitwirkung am neuen Entwicklungskonzept für die Gemeinde. Die einzelnen Ortsteile sollen darin gleichberechtigt berücksichtigt werden.