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Poststraße wird ab Herbst asphaltiert

Die lang diskutierte Sanierung der Poststraße in Löbtau beginnt am 21. September. Das erklärte die Stadtverwaltung nun auf SZ-Anfrage. Zwischen der Kesselsdorfer Straße und dem Bonhoefferplatz wird sie auf rund 500Metern asphaltiert.

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Die lang diskutierte Sanierung der Poststraße in Löbtau beginnt am 21. September. Das erklärte die Stadtverwaltung nun auf SZ-Anfrage. Zwischen der Kesselsdorfer Straße und dem Bonhoefferplatz wird sie auf rund 500 Metern asphaltiert. Geh- und Parkbereiche werden neu gestaltet und die Entwässerung reguliert. Die Straßenlampen werden außerdem nach historischem Vorbild erneuert. An den Bäumen entlang der Straße sorgen nun allerdings angebrachte Zettel für Wirbel.

Auf den in Klarsichthüllen verpackten Blättern steht: „Im Zuge der Umbauarbeiten der Poststraße wird dieser Baum gefällt!“ Wer sie aufgehängt hat, ist nicht bekannt. Die Stadt Dresden stellt allerdings klar, dass diese Aktion nicht Teil ihrer Informationskampagne für Anwohner vor Ort ist. „Es handelt sich dabei um eine Privatinitiative“, erklärt Baubürgermeister Jörn Marx (CDU). Womöglich will ein verärgerter Nachbar auf das in seinen Augen überflüssige Fällen aufmerksam machen. Schon bei der Vorstellung des Projekts im Frühjahr 2014 hatten einige Löbtauer Kritik geübt. Die Straße wird künftig deutlich breiter, misst später 5,50 Meter statt wie bisher rund vier Meter. Dafür verschwinden Grünstreifen und müssen neun Bäume gefällt werden. Ende September soll als erster Schritt an der Kesselsdorfer Straße bis zum Schillingplatz gebaut werden. Dafür ist eine Vollsperrung notwendig. Die Umleitung führt über die Reisewitzer Straße. Insgesamt hat die Stadt für den Bau 1,5 Millionen Euro eingeplant. Das Geld wird mit Fördermitteln aus dem Topf für das Sanierungsgebiet Löbtau finanziert. (jam)