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Problembauer scheitert mit Berufung

Der Mann aus Kohlwesa war vom Amtsgericht wegen Tierquälerei verurteilt worden. Die nächste Instanz bestätigte nun das Urteil, machte aber ein Zugeständnis.

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Auf diesem vermüllten Hof in Kohlwesa bei Hochkirch vegetierten Tiere dahin, manche starben qualvoll. Der Halter wurde verurteilt und scheiterte jetzt mit der Berufung.
Auf diesem vermüllten Hof in Kohlwesa bei Hochkirch vegetierten Tiere dahin, manche starben qualvoll. Der Halter wurde verurteilt und scheiterte jetzt mit der Berufung. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Als im Februar vor dem Bautzener Amtsgericht gegen Tierhalter Ingo-Matthias F. aus Kohlwesa bei Hochkirch verhandelt wurde, konnte es für zartbesaitete Gemüter schnell unangenehm werden. Insgesamt 162 Verstöße gegen das Tierschutzgesetz wurden ihm vorgeworfen. Zuletzt sah es das Gericht als erwiesen an, dass er Geflügel, Schweine, mehrere Hunde und ein Schaf teils zu Tode gequält hatte. Es verurteilte ihn zu einer Freiheitsstrafe von sieben Monaten, ausgesetzt zur Bewährung. Zudem untersagte ihm der zuständige Richter, jemals wieder Tiere zu halten.

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