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Promi-Kneiper zurück im Geschäft

Kali Schneider übernimmt das Lokal am Golfplatz Ullersdorf. Bekannt wurde er als Chef der „Baumwiese“.

Von Thomas Drendel
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Fünf Jahre war er weg: Jetzt ist Gastwirt Kali Schneider wieder in Sachsen. Der bekannte Gastwirt übernimmt das Restaurant am Golfplatz in Ullersdorf.
Fünf Jahre war er weg: Jetzt ist Gastwirt Kali Schneider wieder in Sachsen. Der bekannte Gastwirt übernimmt das Restaurant am Golfplatz in Ullersdorf. © Rene Meinig, Schubertsrasse 39 D

Darauf legt Kali Schneider Wert. Das Lokal am Golfplatz in Ullersdorf ist ein Wirtshaus, kein Restaurant. „Es fängt bei der Bezeichnung an. Wir wollen bodenständig sein, ein Lokal für die Umgebung.“ Aus der Umgebung sollen auch die Zutaten kommen: Wild, Fisch, Obst. Natürlich weist auch der Name „Zweite Heimat“ auf den Anspruch hin. Für die Bewohner der umliegenden Orte soll das Wirtshaus idealerweise zu einer zweiten Heimat werden, einer zweiten Wohnstube gewissermaßen. Außerdem ist „Zweite Heimat“ ein Fingerzeig auf den Lebensweg von Kali Schneider. Seine eigentliche Heimat Schwaben verlies der 58-Jährige nämlich 1993. Sein Vater arbeitete für die Firma Bizerba, einem führenden Hersteller von Waagen, Schneide- und Etikettiermaschinen. Als das Unternehmen den VEB Wägetechnik Rapido in Radebeul übernahm, kam der Vater in den Osten und schon bald auch der Sohn. Denn Rapido hatte die „Baumwiese“, eine Ferienanlage in Boxdorf im Gepäck, mit der keiner so richtig etwas anfangen konnte. „Wir sagten uns, dann machen wir das selber.“ Fünf Jahre wurde saniert. Ein großes Hotel entstand. 1995 war Eröffnung. 20 Jahre lief der Laden. Die „Baumwiese“ war in Dresden ein Begriff.

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