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Puppen tanzen zum ersten Mal

Vielleicht fällt es manchen Mädchen und Jungen von der Mittelschule Demitz-Thumitz heute und morgen ein kleines bisschen schwerer, sich auf den „normalen“ Unterricht zu konzentrieren. Denn morgen von 13 Uhr bis 17.30 Uhr veranstalten die Schüler und Lehrer einen Tag der offenen Tür.

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Von Helga Koch

Vielleicht fällt es manchen Mädchen und Jungen von der Mittelschule Demitz-Thumitz heute und morgen ein kleines bisschen schwerer, sich auf den „normalen“ Unterricht zu konzentrieren. Denn morgen von 13 Uhr bis 17.30 Uhr veranstalten die Schüler und Lehrer einen Tag der offenen Tür. Die Kinder und Jugendlichen wollen unter anderem schulische Arbeiten zeigen und Projekte präsentieren – natürlich vor vielen Neugierigen.

In dieser Woche gab‘s für die 320 Mädchen und Jungen bereits Gelegenheit, einen Projekttag außerhalb der Schule zu erleben. „Es wird doch immer kritisiert, dass Schüler und Lehrer zu wenig über Betriebe wissen“, sagt Schulleiterin Sigrun Kreher. Deshalb wurden klassenweise Firmenbesichtigungen organisiert, um betriebliche Abläufe kennenzulernen oder Schülern ganz gezielt zu helfen, sich über Berufe zu informieren: in der Sachsen-Zweirad GmbH sowie bei der Käppler & Pausch GmbH in Neukirch, in der Brauerei Großröhrsdorf und der Weinbrennerei Wilthen, beim Technischen Hilfswerk und dem Schreibgerätehersteller Edding in Bautzen, am Fraunhofer Institut, auf dem Flughafen Dresden. Die Schüler der fünften Klassen schauten hinter die Kulissen des Bautzener Puppentheaters.

„Morgen Nachmittag zeigen die Schüler Arbeiten, die an den Projekttagen entstanden sind“, kündigt Sigrun Kreher an. „Beispielsweise haben die Fünften gestern selbst Puppen gebaut und werden die morgen auch vorführen.“ Natürlich wollen die Kinder und Jugendlichen aus dem so genannten Neigungsprofil Musik-Tanz-Schauspiel einen Einblick in ihr Können geben. „Aline Langner und Holger Großmann als Schülersprecher haben außerdem angeregt, dass sich die Jugendfeuerwehr Demitz-Thumitz und der Bischofswerdaer Spielmannszug vorstellen“, sagt die Schulleiterin. Es gibt Angebote zum Basteln, physikalische Experimente dürfen ausprobiert werden, man kann durchs Mikroskop schauen. Die Jugendlichen der 10 a bieten Kuchen und Getränke im Schülercafè an.

„Sicher kommen Eltern, künftige Schüler mit ihren Eltern, Partner der Schule. Es soll aber auch ein Nachmittag werden, an dem sich unsere Schüler gegenseitig über die Schulter schauen können. In den vergangenen fünf Jahren ist der Tag der offenen Tür recht gut angekommen“, sagt Sigrun Kreher und ist sicher, dass das auch für morgen gilt.