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Bäcker hilft Bäcker

Traditionsbetrieb Päßler an der Hauptstraße in Radeberg musste aufgeben. Sein Kollege bot eine Lösung an.

Von Thomas Drendel
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Rücken an Rücken: Die Bäcker Martin Kunath (li.) aus Leppersdorf und Jens Leipold aus Radeberg arbeiten künftig noch enger zusammen. Im Geschäft an der Hauptstraße werden auch weiterhin die typischen runden Kuchen sowie Brot und Brötchen angeboten.
Rücken an Rücken: Die Bäcker Martin Kunath (li.) aus Leppersdorf und Jens Leipold aus Radeberg arbeiten künftig noch enger zusammen. Im Geschäft an der Hauptstraße werden auch weiterhin die typischen runden Kuchen sowie Brot und Brötchen angeboten. © Sven Ellger

Bei Jens Leipold kam am Ende alles zusammen: Seine Backstube an der Hauptstraße in Radeberg brauchte dringend eine Sanierung. „Der Ofen stammte aus dem Jahre 1981. Ich hätte mir einen Neuen anschaffen müssen“, sagt der Bäcker. Eine Renovierung der Backstube war ebenfalls notwendig. „Mehrere Zehntausend Euro hätte ich investieren müssen.“ Hinzu kam, dass sein Geselle gesundheitliche Probleme hatte und kürzer treten wollte. Seine beste Mitarbeiterin, die Frau seines ehemaligen Chefs Klaus Päßler hatte angekündigt, in den Ruhestand zu gehen. „Diesmal definitiv. Mit 75 Jahren.“ Wie weiter? Schließen und sich einen neuen Job suchen? Irgendwie weitermachen? Was wird mit den Radebergern, die hier ihre morgendlichen Brötchen holen und auf den Päßler-typischen, runden Kuchen schwören? 

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