Von Birgit Ulbricht
Der Osten des Landkreises Riesa-Großenhain wird für Dresdner Radsportler immer mehr zum Eldorado. Denn ganze Straßenzüge vorübergehend für Trainingsrennen oder Freizeit-Wettkämpfe zu sperren, das ist in der Landeshauptstadt nahezu unmöglich, wie Uwe Lippold vom Radsportverein Picardellics Velo Team Dresden e.V. erklärt. Dazu kommen die ebenen, weitestgehend gut asphaltierten Straßen. Das macht die Gegend zwischen Großenhain und Königsbrück besonders attraktiv.
Am kommenden Sonntag laden die Picardellics – die sich nach ihrem ersten Treffpunkt „An der Pikardie“ im Großen Garten Dresden benannt haben – zum 1. Ponickauer Dreiecksrennen ein. Die Dresdner Hobbysportler hoffen auf rege Beteiligung anderer Vereine aus Sebnitz, Bautzen, Kamenz, Pirna, Cottbus, Gröditz und Dresden. Eine Premiere für die Picardellics, die zwar jede Menge Erfahrungen als Teilnehmer an lokaler Rennen haben, aber erstmals ein eigenes organisieren. „Für ambitionierte Hobbyradsportler ist das Spektrum an lokalen Veranstaltungen recht rar“, findet Uwe Lippold. Hauptsächlich nehmen die Dresdner an Rad-Touren-Fahrten für Jedermann, bundesoffene Amateurstraßenrennen und internationale Radmarathons in Österreich, Italien und Deutschland teil. Von der Idee eines Radsportlers, ein Rennen nach Ponickau zu holen und das noch am Festwochenende, war auch die Gemeinde Thiendorf gleich angetan. Allen voran Hauptamtsleiter Dirk Mocker, der den Organisatoren half, die erforderlichen Genehmigungen einzuholen.