Spätestens 2010 soll der Bahnübergang in Röderau, Zeithainer Straße, saniert werden. Wegen neuer Sicherheitsanforderungen läuft dann die Zulassung aus. Nach Diskussionen bei der ersten Vorstellung der neuen Kreuzungslösung, waren zum Technischen Ausschuss am Dienstag nun auch der zuständige Planer sowie ein Vertreter der Deutschen Bahn AG eingeladen.
Ziel ist es, dass die Fahrzeuge künftig den Kreuzungsbereich mit der Bahnstrecke so schnell wie möglich verlassen, erklärte Mike Hartmann vom Chemnitzer Ingenieurbüro Fuchs. Deshalb wolle man die Kreuzung zwischen Am Bogendreieck, Röderauer und Zeithainer Straße etwa 25 Meter hinter die Gleise Richtung Zeithain verlegen.
Kosten: 1,5Millionen Euro
Der Fußweg würde dann vom Waldschlösschen bis vor den Bahnübergang führen, dort die Straße kreuzen und dann auf der linken Seite weiter verlaufen: Weil der Landkreis Richtung Zeithain einen Radweg auf der linken Seite plant, und die Fußgänger, die vom Bogendreieck kommen, nicht die Straße vor dem Bahnübergang kreuzen sollen, so Mike Hartmann. Dann kreuzen die Fußgänger aber zu viele Straßen, für die Pkw-Fahrer wäre das unübersichtlich, widersprach Gemeinderat Frank Jastram (CDU). Die Mehrheit des Ausschusses ging jedoch mit der Lösung konform, möchte aber noch einen zusätzlichen Fußweg vom Bogendreieck zur Bushaltestelle eingearbeitet wissen. Damit könnten nun die Feinplanungen folgen.
Die Gesamtkosten werden auf 1,5 Millionen Euro geschätzt. Nach ersten Berechnungen müsste die Gemeinde 135000 Euro davon selbst tragen. Den Rest zahlen Bahn, Bund und Landkreis. (SZ/ab)