Nünchritz. Mit einem Aufruf und der Bitte, auf Sauberkeit in der Gemeinde zu achten, hat sich jüngst das Nünchritzer Rathaus an die Einwohner gewandt. „Wir selber und unsere Gäste sollen sich hier wohl fühlen“, heißt es darin. Das Antlitz der elf Ortsteile sei freundlicher geworden. Sieben Außendienstmitarbeiter pflegen die öffentlichen Flächen vom Spielplatz bis zum Straßenrand, mähen Gras und entfernen das Laub, müssen die Wanderwege unterhalten, kümmern sich um alle Papierkörbe von Grödel bis Diesbar-Seußlitz. Auch Unrat vom Elberadweg sei zu entfernen.
Aus Unachtsamkeit, Gleichgültigkeit, Desinteresse lasse aber manch einer seinen Abfall, seine Kippe einfach fallen und sorge sich nicht weiter. Deshalb wird appelliert, für Ihren Abfall die dafür vorgesehenen Behälter zu nutzen oder die heimische Mülltonne. „Das ist besonders wichtig, weil wir nicht, wie in all den letzten Jahren, ausreichend ABM-Kräfte oder Hartz-IV-Empfänger zur Verfügung gestellt bekommen“, heißt es weiter. Deshalb könne es schon einmal vorkommen, dass die Gemeindeverwaltung es nicht schafft, die Flächen zeitnah zu pflegen. (SZ)