Von Harald Daßler
Nach dem Frühjahrshochwasser dieses Jahres sind die Deiche im Gebiet der Stadt Strehla wieder ein Thema. Wie Bürgermeister Andreas Haberland (CDU) die Stadträte informierte, sollen in Altoppitzsch noch in diesem Jahr alle Schäden beseitigt sein. Weitere prophylaktische Maßnahmen zur Deichsicherung sind in Görzig und in Praußnitz vorgesehen. Alle Arbeiten übernimmt die Landestalsperrenverwaltung, die für den Hochwasserschutz im Freistaat zuständig ist.
Zu den Informationen, die der Bürgermeister während der letzten Sitzung vor der Sommerpause für die Stadträte parat hatte, gehört die, dass das Projekt „Wasserwelten“ an der Mittelschule in Strehla zu drei Vierteln aus dem Leader-Plus-Programm gefördert wird und dass die Stadt dafür einen Eigenanteil in Höhe von 36 000 Euro bereitstellen muss.
Die Stadträte befassten sich auch mit dem Bau des Radweges, der parallel zur B 182 von Oppitzsch bis zum Ortseingang in Strehla führt. Die damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen werden spätestens Mitte August wegfallen, so Bürgermeister Haberland. Nach den Bauablauf-Protokollen für dieses Bauvorhaben, für das das Straßenbauamt in Meißen die Verantwortung trägt, sollen die Arbeiten in der 32. Kalenderwoche (7. bis 13. August) beendet sein.
In einem Bericht zur Haushaltslage bat Bürgermeister Andreas Haberland die Stadträte um Verständnis, den Beschluss über einen Nachtragshaushalt erst nach der Sommerpause, am 14. September, zu fassen. Bis dahin lägen neue Eckpunkte aus dem Finanzausgleichsgesetz vor, die bei der Haushaltsplanung berücksichtigt werden müssen. Die Stadträte ermächtigten die Stadtverwaltung zu Kredit-Umschuldungsverhandlungen. Angesicht günstiger Zinsentwicklung könne dadurch eine größere Summe im Vermögenshaushalt der Stadt eingespart werden, so Bürgermeister Andreas Haberland.