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Rathaus will Görlitzer Stadtmauer sanieren

Bisher gibt es keine Förderung. Eigenmittel stehen frühestens nächstes Jahr zur Verfügung.

Von Ingo Kramer
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Die Stadtmauer an der Altstadtbrücke ist marode. Winkelstützen aus Beton, zusätzlich beschwert mit Platten aus Naturstein und Beton, sorgen dafür, dass die Mauer nicht einstürzen kann.
Die Stadtmauer an der Altstadtbrücke ist marode. Winkelstützen aus Beton, zusätzlich beschwert mit Platten aus Naturstein und Beton, sorgen dafür, dass die Mauer nicht einstürzen kann. © Pawel Sosnowski/80studio.net

Seit drei Jahren ist der Gehweg an der Hotherstraße, direkt gegenüber der Altstadtbrücke, gesperrt. Winkelstützen blockieren den Weg. Sie halten die einsturzgefährdete Stadtmauer aufrecht. Bis heute hat sich daran nichts geändert. Das hat einen simplen Grund: Für die Sanierung ist kein Geld da. Schon 2017 erklärte Bauamtsleiter Torsten Tschage: „Die Mauer muss abgerissen und vom Fundament an mit dem historischen Material neu aufgemauert werden.“ Das kostet nach damaligen Schätzungen von Stadt und Fachplanern 50.000 bis 60.000 Euro. Aufgrund der allgemeinen Baupreisentwicklung dürfte die Summe mittlerweile weiter gestiegen sein.

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