Von Karl-Heinz Teichmann
Erstmalig hat die Gemeinde Neukirch im Rahmen der Verwaltungsgemeinschaft Königsbrück ihre Jahresrechnung durch eine Rechnungsprüferin der Stadt Pulsnitz durchführen lassen. Für das Jahr 2001 gibt es keine Beanstandungen, geht aus dem jetzt vorgelegten Bericht hervor. Einnahmen und Ausgaben stimmen bis auf die Kommastelle überein. Bürgermeister sagen immer wieder: Rechnungsprüfer müssen etwas zum Beanstanden finden, wollen sie nicht ihren Job gefährden. Für Neukirch gibt es bei der geringen Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde nur die Empfehlung, die niedrigen Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer eventuell in die Nähe des Landesdurchschnitts anzuheben. Der Gemeinderat ist sich da aber einig und sagt: Lassen wir es für 2003 auf eine erneute Kritik ankommen, die Hebesätze bleiben auch im kommenden Jahr unverändert. Handwerk und Gewerbe danken es der Gemeinde dahingehend, dass auch 2003 mit ruhigem Gewissen wieder Gewerbesteuereinnahmen von 100 000 Euro eingeplant werden konnten. In den vergangenen Jahren hatte die Gemeinde dabei nie Schiffbruch erlitten.
Ordnung wird von der Rechnungsprüfung dahingehend angemahnt, dass doch bitte die genaue Tippeltappeltour in Finanzgeschäften eingehalten wird: Erst der Beschluss des Gemeinderates zur Ausgabe und dann das Entnehmen des Geldes aus der Gemeindeschatulle. Hier versprach die Kommune Besserung.