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Reden wir über die Revolution

Die Erinnerung an 1989 gehört Ost- und Westdeutschen gemeinsam. Man darf, man muss auch darüber streiten. Aber bitte fair und friedlich. Ein Gastbeitrag.

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© Getty Images

Von Justus Ulbricht

Erinnerung an 1989, wenn man damals nur Zuschauer war, optisch per TV beteiligt und politisch überrascht; berührt durch den Mut ostdeutscher Mitbürger und beglückt kurz darauf vom Fall der Mauer? Zudem wie alle anderen geprägt von dem, was seitdem geschehen ist. Erlebnisse der jüngeren Vergangenheit haben das Bild des längst Vergangenen verformt. Auf den Triumph einer Revolution folgte bei vielen die Erfahrung der Transformation. Die Erinnerung daran aber gehört den absurderweise oft noch „neue Bundesbürger“ Genannten wohl allein.

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