Region Hartha: Jugendliche erlernen in der Fotowerkstatt das Einmaleins des Fotografierens
Von Sylvia Mende
Gespannt schauen die Hobbyfotografen der Fotowerkstatt auf einen Bildschirm. Birgit Krause, ehemalige Absolventin des Gymnasiums und künftige Fotografin, zeigt den jungen Leuten, wie Porträtfotos am Computer bearbeitet werden. Die Aufnahmen entstanden zuvor unter ihrer fachmännischen Anleitung. Und die Fotos können sich sehen lassen, auch wenn sich einige der Anwesenden nicht für gut getroffen halten.
Aller 14 Tagen treffen sich acht Jungen und Mädchen der 5. bis 7. Klasse in der Fotowerkstatt. Diese hat ihr Domizil in der Hartharena. Geleitet wird das Ganztagsangebot des Martin-Luther-Gymnasiums von der Kunsterziehungslehrerin und Hobbyfotografin Ulrike Hansch.
Ausstellungen sind noch keine geplant. Sollte jedoch jemand Interesse haben, kann er sich bei der Fotowerkstatt melden. Ansonsten gestalten die Hobbyfotografen das Schulhaus und das Lehrerzimmer mit ihren Fotografien und legen eine Mappe mit ihren Arbeiten an. Die Lust zum Fotografieren braucht bei den Teilnehmern der Werkstatt nicht erst geweckt werden. Sie wollen vor allem mehr über Techniken und Möglichkeiten kennenlernen. Wichtig ist, dass die Schüler zielgerichtet arbeiten sowie selbstständig und verantwortungsvoll fotografieren können. Themen sollen entwickelt, umgesetzt, bearbeitet und das Ergebnis präsentiert werden. Die jungen Fotografen des Gymnasiums sind auch immer mit dabei, wenn am Gymnasiums etwas Interessantes passiert. Dann wird es im Foto festgehalten. Seit ihrem neunten Lebensjahr fotografiert Josephine Döring aus der Klasse 6b. Gern fotografiert sie die Natur. Erst kürzlich hat sie sich eine Digitalkamera gekauft. Weil ihre Mutti fotografiert, ist Fritzi Anna Gütschow zu ihrem Hobby gekommen. Sie nimmt alles auf, was ihr so gefällt und was sie interessant findet. Am liebsten würden die Mitglieder der Fotowerkstatt einmal Fotos von kleinen Kindern machen.