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Corona-Not macht erfinderisch

Die Krise trifft die Löbauer Stempelfirma Rudolf Schmorrde nur mit gebremster Wucht. Auch dank innovativer Ideen - und einer Entscheidung der Bundesregierung

Von Markus van Appeldorn
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Marcus Keßner und sein Vater Reinhart Keßner führen das Familienunternehmen mit Innovationen aus der Krise.
Marcus Keßner und sein Vater Reinhart Keßner führen das Familienunternehmen mit Innovationen aus der Krise. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Das über 150 Jahre alte Familienunternehmen "Rudolf Schmorrde KG" von Reinhart Keßner ist ein "Hidden Champion", ein "unbekannter Marktführer". Außerhalb von Löbau kennt kaum jemand diesen Namen. Doch verlassen jährlich mehrere Hunderttausend Stempel die Betriebsräume an der Sachsenstraße und die der Tochterunternehmen „Albert Walther-GmbH“ in Dresden und der „Grafischen Betriebe Weimar“ - und werden europaweit ausgeliefert. Wahrscheinlich gibt es keinen Bundesbürger, der nicht auf irgendeinem Dokument einen Stempel hat, der in Löbau hergestellt wurde. In diesem Jahr droht ein massiver Absatzeinbruch. Aber Reinhart Keßner und seine Söhne steuern mit Ideen und Investitionen gegen die Corona-Krise.

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