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Resistente Keime bedrohen mein Leben

Eine neue sächsische Studie schlägt Alarm. Wo die größten Gefahren lauern und wie sich jeder schützen kann.

Von Stephanie Wesely
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Muss sich nach einer Infektion mit multiresistenten Keimen vor Verletzungen schützen – selbst im Garten: Wolfgang Lindner aus Eppendorf.
Muss sich nach einer Infektion mit multiresistenten Keimen vor Verletzungen schützen – selbst im Garten: Wolfgang Lindner aus Eppendorf. © claudia dohle

Jede Verletzung kann für Wolfgang Lindner aus Eppendorf in Mittelsachsen jetzt lebensgefährlich sein. Deshalb schützt er sich, so gut er kann. „Beim Rosenschneiden trage ich Handschuhe. Muss ich zum Zahnarzt, nehme ich vorher ein spezielles Antibiotikum“, sagt der 57-Jährige. Denn seit 2016 ist für ihn nichts mehr, wie es war. Eine Erkältung war offenbar der Auslöser für die schwere Infektion mit resistenten Erregern. Die Sepsis hat seine Organe so geschädigt, dass der ehemalige Elektrotechnikermeister jetzt erwerbsunfähig ist.

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