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Retter oder Dienstleister?

Immer öfter wird die Feuerwehr zu Einsätzen gerufen, die auch andere hätten erledigen können.

Von Harald Daßler
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Frank Fischer ist Chef der Meißner Freiwilligen Feuerwehr. Ihr gehören 46 Mitglieder in der Einsatzabteilung, 20 Mitglieder in der Alters- und Ehrenabteilung und 25 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr an.
Frank Fischer ist Chef der Meißner Freiwilligen Feuerwehr. Ihr gehören 46 Mitglieder in der Einsatzabteilung, 20 Mitglieder in der Alters- und Ehrenabteilung und 25 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr an. © Claudia Hübschmann

Meißen. Die Statistik der über 170 Einsätze der Meißner Freiwilligen Feuerwehr in diesem Jahr zeigt es deutlich: Nur jede vierte Anforderung gilt dem Feuerlöschen. Die meisten Einsätze sind sogenannte Hilfeleistungen. Immer öfter werden die Kameraden gerufen, um eine Tür zu öffnen oder um Rettungsdiensten beim Tragen von Personen behilflich zu sein, stellt Frank Fischer fest. Wie der Chef der ältesten freiwilligen Feuerwehr in Deutschland berichtet, vergeht kaum eine Woche ohne einen solchen Einsatz.

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