Wenn man sehen will, was seit der Deutschen Wiedervereinigung im Osten des Landes geworden ist, dann muss man in die Altstädte gehen. Gern in die von Hoyerswerda. Wie anderswo auch hatte der historisch gewachsene Stadtkern im 20. Jahrhundert gleich zwei Mal großen Schaden davongetragen. Das erste Mal im April 1945, als Kriegseinwirkungen der Stadt zusetzten. Etliche Gebäude wurden anschließend abgerissen. Kirchstraße, Ost- und Südseite des Marktes sowie die Schloßstraße waren am stärksten betroffen. In einigen Fällen blieben die großen Freiflächen einfach als Wiese oder Parkplatz unbebaut.
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