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Rettungsplan für den Kalkofen

Die Stadt Wilsdruff investiert viel Geld, um die Blankensteiner Anlage wieder vorzeigbar zu machen.

Von Maik Brückner
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Über viele Jahre haben sich Ingolf Dachsel und die Blankensteiner Heimatfreunde bemüht, den letzten Kalkofen im Ort zu sanieren. Nun steht der Vereinschef, der auch im Bauamt der Stadt arbeitet, kurz vor dem Ziel.
Über viele Jahre haben sich Ingolf Dachsel und die Blankensteiner Heimatfreunde bemüht, den letzten Kalkofen im Ort zu sanieren. Nun steht der Vereinschef, der auch im Bauamt der Stadt arbeitet, kurz vor dem Ziel. © Karl-Ludwig Oberthür

Wer von Blankenstein nach Neukirchen fährt, übersieht den einzig noch vorhandenen Kalkofen im Wilsdruffer Stadtgebiet. Dabei steht er keine fünf Meter von der Straße entfernt. Allerdings ist er zugewachsen. Sträucher haben sich hier breitgemacht und überdecken die Anlage mit einem grünen Mantel. Hier wuchsen auch schon Bäume, deren Wurzeln tief ins Mauerwerk vorgedrungen sind. „Wir mussten sie fällen, sonst wären die Schäden am Kalkofen noch größer geworden“, berichtet Ingolf Dachsel. Einen großen Schaden habe auch die Jahrhundertflut 2002 angerichtet. Die innere Ausmauerung war nach der Überflutung in sich zusammengestürzt, erzählt der Blankensteiner.

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