Petra Zieger ist einer der Stargäste bei den Bautzener Unternehmertagen, die heute beginnen. Die SZ sprach mit der Rock- und Schlagersängerin über ihre Musik, das neue Album und ihren Bezug zu Bautzen.
Der Auftritt bei den Unternehmertagen ist nicht Ihr erster in Bautzen. Was verbinden Sie mit der Stadt?
Zu allererst die freundlichen, sehr offenen Menschen. Ich war ja schon ganz oft in Bautzen. Und diese Offenheit ist mir in Erinnerung geblieben.
Sie kommen dieses Mal ohne ihre Band. Warum?
Das hat einen ganz einfachen Grund. Ich biete drei verschiedene Programme in unterschiedlicher Länge an. Zwei mit und eins ohne meine Band. In diesem Fall hat der Veranstalter das Soloprogramm gebucht, weil es für einen Messeauftritt wie bei den Unternehmertagen wohl am besten passt. Das Ambiente während einer solchen Veranstaltung ist schließlich anders als in einem Saal.
Worauf können sich die Bautzener und ihre Gäste am Sonnabend freuen?
Auf 45 Minuten mit meinen Liedern. Ich werde Songs von meinem neuen Album „Mit mir“ vorstellen, das im August erschienen ist. Darunter werden auch Balladen sein Ich bin gespannt, wie das Bautzener Publikum darauf reagieren wird.
Gibt es am Sonnabend nur Neues von Ihnen zu hören?
Nein. Natürlich werde ich auch einige meiner Klassiker mitbringen, wie „Katzen bei Nacht“, „Superfrau“ oder auch „Das Eis taut“. Dieses Lied erinnert an die Aufbruchstimmung nach der Wende. Ich weiß von meinen Auftritten, dass ein musikalischer Mix aus altem und neuem meist gut ankommt.
Wird es zum neuen Album auch eine Tournee geben?
Keine Tournee im eigentlichen Sinne. Manche Musiker haben drei Auftritte im Monat und sagen, sie machen eine Tournee. Davon halte ich nichts. Im Grund sind wir das ganze Jahr über unterwegs, wobei der Schwerpunkt auf der Zeit zwischen April und Oktober liegt. Allerdings bereiten wir zurzeit ein Weihnachtsprogramm vor.
Petra Zieger, die Rocklady, singt Weihnachtslieder?
(Lacht) Ja, allerdings ist es wirklich ein auf mich zugeschnittenes Programm. Ich werde eigene Lieder singen, die gut zur leisen Stimmung der Weihnachtszeit passen.
Gespräch: Annett Kschieschan