Pirna. Die Leitungs-Bauarbeiten auf der Rottwerndorfer Straße sind abgeschlossen. Damit ist die Straße nach acht Monaten Dauerbaustelle wieder ohne Einschränkungen befahrbar. Die Stadtwerke Pirna haben in der Rottwerndorfer Straße seit dem Frühjahr eine neue Fernwärmeleitung verlegen lassen. Sie wird den Neubau des Evangelischen Schulzentrums künftig mit Fernwärme versorgen. Auch das Geibeltbad soll über die neue Leitung bald ans Fernwärmenetz angeschlossen werden. Dazu wird im Frühjahr die Gottleuba mit einem Düker gequert. Der Anschluss an die Fernwärme ist hier laut der Stadtwerke im Frühsommer geplant.
Mit dem neuen, rund 1,5 Millionen Euro teuren Trassenabschnitt konnte der stadteigene Energieversorger sein Fernwärmenetz nach eigenen Angaben um rund zwölf Prozent vergrößern. Die größten Abnehmer am neuen Trassenabschnitt sind das Evangelische Schulzentrum und das Geibeltbad. Aber auch private Grundstücke entlang der Trasse können nun ans Fernwärmenetz angeschlossen werden.
Pirnas Fernwärme wird in zwei Blockheizkraftwerken auf dem Sonnenstein und in Copitz mittels Kraft-Wärme-Kopplung aus Erdgas erzeugt. Dabei wird die bei der Stromproduktion anfallende Abwärme in das Fernwärmenetz eingespeist. (SZ)