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Rudern, Wasser schöpfen und Boote taufen

Der Pirnaer Ruderverein feierte am Wochenende sein Ruderfest.

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Von Melanie Göhlert

Das Daumendrücken hat geholfen: Das Wetter ist wieder besser geworden und der Elbepegel ist zurückgegangen. Darüber freute sich besonders der Pirnaer Ruderverein 1872 e.V., der am letzten Wochenende sein Ruderfest feierte.

Am Freitag wurde das Ruderfest offiziell eröffnet. Zuvor kämpften Schüler aus Pirna und Umgebung in verschiedenen Disziplinen gegeneinander. Der sogenannte „Schulcup“ war in sechs Stationen aufgeteilt. Die Jugendlichen mussten unter anderem ihr Können am Ergometer beweisen, Fehler beim Bau eines Ruderbootes finden, Wasser aus der Elbe in einen Eimer schöpfen, mit zusammengebundenen Füßen ein Stück den Fahrradweg an der Elbe entlanglaufen, Sackhüpfen und sich im Geschicklichkeitslauf testen.

Die meisten der Teilnehmer waren zwar schon Mitglieder im Verein, doch die Werbung, die die Jugendlichen des PRV betrieben hatten, indem sie von Schule zu Schule zogen und ihren Verein vorstellten, zeigte auch einige Erfolge.

Die Werbung diente allerdings nicht nur dem Zweck, neue Mitglieder zu gewinnen. „Wir wollen den Jugendlichen eine Freizeitbeschäftigung geben, damit sie nachmittags nicht Bier trinkend an der Bushaltestelle sitzen“, sagt der 21-jährige Georg Heidenreich, der unter anderem auch Jugendleiter des PRV ist.

Am Sonnabend konnten dann wie geplant die Ruderwettkämpfe mit Mannschaften aus Vereinsmitgliedern durchgeführt werden. Und es gab zwei Bootstaufen. Der von der Sparkasse gestiftete Einer, der für Anfänger genutzt werden soll, wurde auf den Namen „Sterlet“ getauft. Ein Zweier wurde von der Stadt Pirna gestiftet und heißt „Falke“.