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„Plötzlich wurde er totgeschwiegen“

Der Umgang mit der Biografie des Dresdner Wunderläufers Rudolf Harbig war lange Zeit sehr wechselhaft - Teil 3 der großen Harbig-Serie.

Von Jochen Mayer
 10 Min.
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Ulrike Harbig zeigt die Fotos ihres berühmten Vaters Rudolf Harbig.
Ulrike Harbig zeigt die Fotos ihres berühmten Vaters Rudolf Harbig. © Ronald Bonß

Die Kinder von prominenten Athleten und Sportlerinnen haben oft das gleiche Problem: Sie werden fast zwangsläufig mit ihren Vätern und Müttern verglichen. Auch Ulrike Harbig ging es so. „Meine Erinnerungen an meinen Vater sind immer mit Schwermut verbunden“, sagt die Tochter des Weltrekordläufers Rudolf Harbig aus Dresden, der in den 1930er-Jahren als Wunderläufer galt. Beim Besuch von Sächsische.de in ihrer Gröditzer Wohnung lehnt sich die hochgewachsene Frau, der man ihr Alter nicht ansieht, in ihrer Couch zurück und blickt auf die Erinnerungsstücke ihres Vaters, die sie auf einem großen Tisch ausgebreitet hat.

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