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"Sein Name ist immer noch präsent"

In der DDR totgeschwiegen, jetzt wieder in aller Munde: Die Wende beschert auch dem Erbe Rudolf Harbigs einen Neubeginn. Der letzte Teil unserer Serie.

Von Jochen Mayer
 9 Min.
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Nicht etwa Dynamo-Stadion heißt die Spielstätte von Dresdens besten Fußballern. Die Fans haben sich vor zwei Jahren in einer Umfrage für Rudolf-Harbig-Stadion entschieden.
Nicht etwa Dynamo-Stadion heißt die Spielstätte von Dresdens besten Fußballern. Die Fans haben sich vor zwei Jahren in einer Umfrage für Rudolf-Harbig-Stadion entschieden. © Robert Michael

Ein Hauch von Afrika ist am Stadtrand von Gröditz zu spüren. Ulrike Harbig und ihr bayerischer Ehemann haben eine kleine Sammlung afrikanischer Kleinkunst im Haus. Masken, Gemälde und Töpferarbeiten sind im großen Wohnzimmer verteilt. Exotische Pflanzen überraschen mit mächtigen Blättern sowie orangefarbenen und roten Blüten. Es sind die Farben der Tochter von Rudolf Harbig, die zum Besuch eingeladen hat. Sie möchte zeigen, was vom einstigen Dresdner Wunderläufer der 1930er- und 1940er-Jahre an Zeitzeugnissen noch vorhanden ist. Und sie erzählt seine Geschichte, die längst auch ihre geworden ist.

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