Ein Grund für das immer wieder auftretende Hochwasser in der Promnitz sind die großräumigen Flächenversieglungen der letzten Jahre im Bereich ihrer Zuflüsse im Dresdner Norden. Sie werden mit Niederschlagswasser aus dem Gelände von AMD, des Flughafens, der Autobahn und des Gewerbegebiets Rähnitz gespeist. Südwestlich von Wilschdorf entspringt auch die Bartlake.
Bei Starkregen anfallende Wassermassen der Bartlake sollen künftig zurückgehalten werden und kontrolliert abfließen. Dafür ist an der Gemarkungsgrenze von Wilschdorf und Volkersdorf ein 230 Meter langer Erddamm mit einem Drosselabfluss geplant. Und ein deutlich kleinerer Damm in Richtung Waldteiche.
. Das Bauwerk würde bis zu einem statistisch aller 200 Jahre möglichen Hochwasser (HQ200) Schutz bieten. Auf den zu Dresden gehörenden Feldern könnten mit dem Damm über 40000 Kubikmeter Wasser aufgestaut werden.
Doch auch bei einem statistisch alle Jahre möglichen Hochwasser (HQ1) würde der Damm Schutz bieten.
Das angestaute Wasser wäre bei einem HQ1 nach drei Stunden abgeflossen, bei einem HQ 10 nach einem halben Tag und bei einem HQ100 nach 21 Stunden.