Bautzen. Der Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien(Zvon) will in diesem Jahr vier weitere Verknüpfungsstellen zwischen Bahn und Bus vollständig oder weitgehend fertigstellen. Diese Stellen ermöglichen das Umsteigen von einem Verkehrsmittel ins andere ohne lange Wege.
In Bischofswerda und Demitz-Thumitz werden die Arbeiten in diesem Jahr komplett fertiggestellt, in Mücka und Großharthau neigen sich Bauabschnitte dem Ende entgegen. In den letzten Jahren entstanden im Zvon-Gebiet bereits 15 Verknüpfungsstellen, zum Beispiel in Weißwasser, Rietschen, Horka, Niesky, Neukirch, Löbau, Ebersbach und Zittau. Seit wenigen Wochen halten auch in Hirschfelde bei Zittau Bahn und Bus unmittelbar nebeneinander. Insgesamt gab der Zvon seit 2000 etwa 17,4 Millionen Euro für leichteres Umsteigen aus.
Derzeit laufen die Planungen für weitere Verknüpfungsstellen in Hagenwerder, Gersdorf, Sohland (Spree), Horka-Mitte sowie für den neuen Busbahnhof Görlitz. Dieser soll seinen Platz direkt im Bahnhof der Neißestadt erhalten, zwischen Bahn und Bus sind es dann auch dort nur noch wenige Schritte. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im kommenden Jahr starten. (SZ/tbe)
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