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Russland-Sanktionen ärgern Sachsens Firmenchefs

Sachsens Export in Richtung Moskau ist eingebrochen. Ein Unternehmertreffen in Dresden zeigt: Es gab dafür nicht bloß die eine oft genannte Ursache.

Von Georg Moeritz
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© © Karl-Josef Hildenbrand/dpa (Symbolfoto)

Dresden. Sven Strzelczyk hat gute Kunden in Russland verloren und glaubt nicht, dass er alle zurückgewinnen kann. Der Vertriebsdirektor für Druckmaschinen bei Koenig & Bauer hat in Russland eine Tochterfirma aufgebaut, doch er darf manche Reparatur-Wünsche der Kunden nicht erfüllen. Die EU-Sanktionen von 2014 führten zu „Wut und Unverständnis“, berichtete Strzelczyk bei einem Unternehmertreffen der Industrie- und Handelskammer Dresden. Der Titel: „Eine Frage der Ehre – Ist Russland immer an allem schuld?“

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