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Sachsen interessieren sich immer mehr für ihre Heimat

Die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes „Sächsisches Burgen-und Heideland“ hat alle Hände voll zutun, um die vielen Wünsche und Nachfragen nach dem Sächsischen Burgen-und Heideland beim Reisemarkt in der Messe Chemnitz zu befriedigen.

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Von Wilrun Wagner

Die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes „Sächsisches Burgen-und Heideland“ hat alle Hände voll zutun, um die vielen Wünsche und Nachfragen nach dem Sächsischen Burgen-und Heideland beim Reisemarkt in der Messe Chemnitz zu befriedigen. Es sind hauptsächlich die Sachsen oder Besucher der angrenzenden Regionen, die das Schöne „vor der Haustür“ erkunden wollen, sagt Dr. Katharina Sparrer. Deshalb musste die Geschäftsführerin auch laufendNachschub an Informationsmaterial ordern. Ebenso sind Karten für das Wanderreiten gefragt. „Um dieses umfangreiche Informationsmaterial beneiden uns sogar die Leute aus den alten Bundesländern“, so Dr. Katharina Sparrer. Am Stand des Tourismusverbandes präsentierte sich gleichzeitig das Freizeitbad „Riff“ aus Bad Lausick, was Katharina Sparrer als gute Ergänzung des Verbandsangebots einschätzt. Immerhin seien auch Wellness-Angebote beliebt. Für den Tourismusverband Sächsisches Burgen- und Heideland sei der Reisemarkt in Chemnitz eine beliebte und lohnenswerte Werbemöglichkeit.

Musical-Company tritt auf

Kulturell umrahmt wurde die Präsentation am Sonntag auf der Show-Bühne der Messehalle unter anderem mit mehrmaligen Auftritten von der Musical Company Martin Luther aus Hartha. Sie präsentierte Ausschnitte aus ihrem aktuellen Musical „August der Starke“. „Eigens für den Reisemarkt konnte ich die jungen Künstler engagieren“, freute sich Sparrer, die sich des Erfolges der Truppe sicher ist.

Edith und Rolf Rüger kamen beispielsweise aus Pausa zur Messe nach Chemnitz. „Wir sind sehr viel in Sachsen unterwegs, denn wir haben viel Sehenswertes im Raum Chemnitz, Dresden und Leipzig. Das wollen wir nun als Rentner für uns erkunden“, sagt Edith Rüger.

Anders ist es bei Ines und Steffen Fuchs aus Chemnitz, die bei Fahrradtouren am Wochenende einen Ausgleich zur täglichen Arbeit suchen „Nachdem wir den Elbe-Radweg erkundet haben, zieht es uns nun in die Täler der Mulde“, ist sich das Ehepaar einig. Meist nimmt es noch zwei Geschwisterpaare mit auf Reisen. Familie Fuchs fragte deshalb nach Radwegen und Übernachtungsmöglichkeiten an der Strecke, wozu Katharina Sparrer den jungen Leuten einige Hinweise gab.

Aus der Region warben außerdem der Tourismusverband Rochlitzer Muldental und der Zweckverband Talsperre Kriebstein in Chemnitz. Sylvia Reiß vom Zweckverband hatte viele Fragen zur Burg Kriebstein, zum Mittelsäschsischen Kultursommer, zu Rochlitz und zum Grünefelder Park in Waldenburg zu beantworten.

Höhlentour mit Outdoor-Team

Katja Sparrer vertrat das Outdoor Team Unger, das seinen Sitz in Klosterbuch hat, beim Reisemarkt. Sie beantwortete Fragen zur Floß-Party auf der Talsperre Kriebstein und zu den neuen Angeboten der Höhlenerkundungen. Diese können selbst ungeübte Abenteurer hauptsächlich in der Sächsischen Schweiz erleben. Immer wieder gefragt ist auch der Kletterwald Kriebstein, der mit dem Unger-Team zusammenarbeitet.