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Sachsen Linke macht einen harten Schnitt

Die Partei steht nicht nur vor einem Führungswechsel. Sie muss sich auch existenzielle Fragen stellen.

Von Thilo Alexe
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Die Chefin und ihre Nachfolger? Linkenvorsitzende Antje Feiks (M.) präsentiert Susanne Schaper und Stefan Hartmann.
Die Chefin und ihre Nachfolger? Linkenvorsitzende Antje Feiks (M.) präsentiert Susanne Schaper und Stefan Hartmann. © dpa/Oliver Killig

Worte zeitgenössischer Dichter schmücken selten Leitanträge. Sind sie dort zu lesen, muss die Lage außergewöhnlich sein. Sächsische Genossen zitieren den Leipziger Schriftsteller Clemens Meyer. Der wünscht sich, wie es im Antrag für den Parteitag Mitte November heißt, „eine Linke, die den Slogan ‚Jeder, der heut noch eine Schaufel trägt / wird nur von uns nicht abgesägt‘ in die Reste der Arbeiterschaft trägt und ihn dort, wo sich die Chance bietet, radikal einlöst“. Schon dieser Wunsch zeigt, wie schwer es die Partei derzeit hat.

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