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Sachsens Königsapfel kehrt zurück

Er schmeckt toll, ist eine Rarität und neue regionale Obstsorte des Jahres. Das freut nicht nur Kleingärtner, sondern auch Allergiker.

Von Katrin Saft
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Opas alter Apfelbaum in Römers Garten in Burgstädt: vermutlich ein Königsapfel.
Opas alter Apfelbaum in Römers Garten in Burgstädt: vermutlich ein Königsapfel. © Katja Römer

Claudia Römer wohnt in einem Haus in Burgstädt, das ihr Uropa einst gebaut hat. Weil es damals noch keine Supermärkte gab, legte der Uropa einen Garten zur Eigenversorgung an – mit vielen Obstbäumen unterschiedlichster Sorten. Ein alter Apfelbaum trägt bis heute. Für Römers Kinder schmeckt kein gekaufter Apfel so gut wie der von Ururopas Baum. Nach überlieferten Erzählungen soll es sich um den Sächsischen Königsapfel handeln – grüngelb gefärbt und an der Sonnenseite rot gestreift. Sein süß-säuerliches Fruchtfleisch ist saftig fein, reagiert allerdings empfindlich auf Druck.

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