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Sachsens Sportstars gegen Sonderrolle des Fußballs

Die Meinung der Athleten ist eindeutig. Unfair und nicht begründbar sei die Fortsetzung der Bundesliga in der Corona-Krise, sagen sie – und haben Fragen.

Von Tino Meyer
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Christina Schwanitz, Johannes Vetter, Andrea Herzog, Tina Punzel, Tom Liebscher. Jens Weißflog, Francesco Friedrich und Karl Schulze (v.l.o.n.r.u) äußern sich vehehemt gegen die Saisonfortsetzung im Profifußball.
Christina Schwanitz, Johannes Vetter, Andrea Herzog, Tina Punzel, Tom Liebscher. Jens Weißflog, Francesco Friedrich und Karl Schulze (v.l.o.n.r.u) äußern sich vehehemt gegen die Saisonfortsetzung im Profifußball. © dpa/Arvid Müller/privat/Montage:SZ

Dresden. Positive Corona-Tests bei Dynamo und jetzt auch Erzgebirge Aue, wo das gesamte Team bis Donnerstag in Quarantäne gesteckt ist, dazu der Video-Eklat von Hertha BSC: Die aktuellen Entwicklungen hat es gar nicht gebraucht, sie sind lediglich Bestätigung für Christina Schwanitz. Die Saison-Fortsetzung im Profifußball ist für die Weltklasse-Kugelstoßerin schlicht nicht zu akzeptieren. „Ich finde es nicht schön, dass der Fußball eine Sonderrolle einnimmt und sich über alles hinwegsetzt, nur weil die Reibung zwischen Daumen und Zeigefinger stimmt“, sagt die gebürtige Dresdnerin, die in der Nähe von Chemnitz lebt, und sie steht mit ihrer Meinung nicht allein da.

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