Eine Projektgruppe, bestehend aus 19 Studenten der Hochschule Zittau/Görlitz, organisierte auch in diesem Jahr wieder ein dreitägiges Segelwochenende am Quitzdorfer Stausee. Dazu luden die Studierenden aus dem Fachbereich Sozialwesen 21 Kinder und Jugendliche aus drei verschiedenen Ländern ein. Die Teilnehmer kamen diesmal aus dem Kinderheim in Zgorzelec, einem Jugendclub in Liberec und einer sozialpädagogischen Tagesgruppe aus Görlitz-Königshufen. Im Mittelpunkt des Treffens stand natürlich das Segeln mit einem wunderschönen Segelkutter, den der Lausitzer Wassersportfreunde e.V. Görlitz kostenlos zur Verfügung stellte. Dabei kam es auf Kooperation, das Knüpfen sozialer Kontakte, die Überwindung von Sprachbarrieren und das Kennenlernen und Umgehen mit der Kultur der Nachbarn an. Zu Beginn des Wochenendes am Freitagnachmittag wurden verschiedene Kennenlernspiele durchgeführt. Dadurch stärkte sich die Gruppenmotivation, und die Kinder wurden einander vertrauter. Damit bauten sich Hemmschwellen ab, und es entstand ein Teamgeist, der vor allem beim gemeinsamen Segeln mit drei verschiedenen Nationen an Bord gebraucht wurde. Weitere Höhepunkte des Wochenendes waren ein Neptunfest, ein gemütliches Beisammensein am Lagerfeuer mit Gitarrenmusik und Knüppelteig sowie eine Nachtsegeltour. Zum Abschluss fand ein Wettsegeln statt, das die Crew der Tschechischen Republik gewann. Die Ergebnisse des Projektwochenendes werten die Studierenden weiter aus, um die gewonnenen Erfahrungen für ihr weiteres Studium zu nutzen. (SZ)