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Sandsteinfiguren bleiben in Milkel

Die Plastiken stammen vom Rittergut Niedergurig. Dessen Nachfahren wollen sie zurück. Doch der Transport wäre schwierig.

Von Kerstin Fiedler
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Hermann Fuchs, Besitzer von Schloss Milkel, hat auch diese Sandsteinamphore, die um 1750 hergestellt wurde, in Ordnung gebracht. Sie stand einst im Schloss Niedergurig, so wie weitere Vasen und Figuren. Die Nachfahren wollten sie zurückhaben.
Hermann Fuchs, Besitzer von Schloss Milkel, hat auch diese Sandsteinamphore, die um 1750 hergestellt wurde, in Ordnung gebracht. Sie stand einst im Schloss Niedergurig, so wie weitere Vasen und Figuren. Die Nachfahren wollten sie zurückhaben. © SZ/Uwe Soeder

Milkel. Da hat Hermann Fuchs nicht schlecht gestaunt, als ihm ein Brief von der Landesdirektion ins Haus flatterte, in dem stand, dass die Nachfahren des Ritterguts Niedergurig Anspruch auf die Sandsteinfiguren aus dem Schlosspark Milkel hätten. Es handelt sich um sieben Vasen und die vier Hermen Herkules und Apollo sowie zwei Keulen tragende junge Männer. Doch nach Gesprächen mit allen Beteiligten dürfen die Figuren und Vasen weiterhin in Milkel bleiben. Vor allem, weil bei einem Transport die Gefahr besteht, dass sie kaputtgehen.

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