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Sanierung am Sachsenhof

Die Gemeinde will die Wohnungen von Grund auf renovieren. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten.

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© Frank Baldauf

Von Regine Schlesinger

Klingenberg. Die Gemeinde Klingenberg geht erste Schritte in Richtung Sanierung des Wohngebietes am Sachsenhof in Klingenberg. Mit Blick auf die demografische Entwicklung sind dabei auch neue Wohnungszuschnitte nicht ausgeschlossen. Um zu wissen, was überhaupt machbar ist, hatte die Gemeindeverwaltung drei Fachplaner damit beauftragt, mögliche neue Raumzuschnitte zu prüfen und darzustellen.

In einem nächsten Schritt wurden bei einer Mieterversammlung darüber diskutiert, ob überhaupt Interesse daran besteht, informierte Bürgermeister Torsten Schreckbach (Bürger für Klingenberg) zur jüngsten Gemeinderatssitzung. Danach sei die Planung konkretisiert und dann in einer weiteren Versammlung mit den Mietern besprochen worden. Dabei zeigte sich laut Schreckenbach, dass das Interesse an neuen Wohnungszuschnitten nicht sonderlich groß ist. „Jetzt müssen wir überlegen, wie wir damit weiter umgehen“, erklärte der Bürgermeister.

Für ihn stellt sich die Frage, wie den 20 Prozent Leerstand in diesem Wohngebiet zu Leibe gerückt werden kann. Steigt die Nachfrage, wenn bei der Sanierung der Standard von heute beibehalten wird oder gewinnt man neue Mieter, wenn man sich an heutigen Ansprüchen an Wohnungen anlehnt? Schreckenbach verwies darauf, dass die Art und Weise, in der die Wohnblöcke jetzt saniert werden, einem Zeitraum von rund 25 Jahren standhalten muss.

Wohin der Weg bei der Sanierung am Sachsenhof geht, soll auch noch mit dem Gemeinderat diskutiert werden, versicherte Torsten Schreckenbach. „Wir stehen noch ganz am Anfang des Prozesses und werden sehen, wie sich die Dinge weiter entwickeln.“