SZ +
Merken

Sanierungsauftakt fürs Blaue Wunder

Der elbaufwärts liegende Gehweg wird erneuert. Deshalb sind Umwege für Fußgänger nötig.

Teilen
Folgen

Die Sanierung des Blauen Wunders wurde wegen fehlenden Geldes immer wieder verschoben. Jetzt unternimmt die Stadt zumindest einen ersten Schritt. Der elbaufwärts liegende Fußweg wird instand gesetzt, teilt die Stadt mit. Heute beginnen die ersten Arbeiten. Auf etwa 2010 Metern erneuern Arbeiter die Auflagerbalken und den Holzbohlenbelag. Das ist dringend nötig. Denn am Fußweg wurde seit seinem Bau nicht viel gemacht. 1935 war das Blaue Wunder verbreitert worden. Damals wurden auf beiden Seiten stählerne Konsolen angeschraubt, auf die die Gehbahnen aus Holzbohlen kamen. So konnte damals die Fahrbahn um über drei Meter auf 10,20 Meter verbreitert werden.

Bis zum 6. Oktober werden Fachleute den Weg instand setzen. Während der Arbeiten ist er für Fußgänger gesperrt. Sie müssen an der Ampel am Schillerplatz beziehungsweise am Körnerplatz zum Fußweg auf der anderen Straßenseite wechseln, um die Loschwitzer Brücke zu überqueren. Für den Fahrzeugverkehr hat das keine Auswirkungen.

Parallel dazu werden in kleinerem Umfang Stahlbau- und Korrosionsschutzarbeiten am Blauen Wunder ausgeführt. Den Auftrag hat die Stadt an eine Bietergemeinschaft der Firmen Königbau und Bilfinger arnhold GmbH, Niederlassung Großräschen, vergeben. Die Kosten belaufen sich auf 400 000 Euro. 2016/2017 soll das Blaue Wunder frische Farbe bekommen. (SZ)