Von Sebastian Beutler
Schach-Großmeister Falko Bindrich bewegte die SZ-Leser zu einer Großtat: 13 Leser steuerten ihre Meinung bei, wie der Spruch von OB Arnd Voigt weitergehen könnte. Unsere Sprechblasen-Altmeister Klaus Weber aus Zittau („... kann nichts mehr passieren, wir lassen es im Rathaus geldmäßig krachen, damit wir die Stadt noch schöner machen.“), Michael Olbrig aus Oderwitz („... wird man mich bald abberufen und zum Bundeskanzler küren.“) sowie Heinz Moraweg („...heißt das für mich, Zug um Zug die offenen Probleme zum Wohle der Bürger zu lösen.“) waren genauso dabei wie auch Martin Sedlick aus Eckartsberg („...hätte ich keine Gegner mehr.“) oder Elfi Engelbarth aus Herwigsdorf („...dauert es nicht lange und Zittau wird die Hauptstadt Deutschlands an der neuen B178.“). Kritik mit der OB-Politik verband Eberhard Basler aus Zittau mit seinem Spruch („...würden die Zittauer Bürger zufriedener durch ihre Stadt gehen.“), auch I. Köhler aus Zittau sieht das ähnlich („...wäre das Ansehen der Stadt Zittau auf diesem Niveau endlich wieder hergestellt.“). Schließlich danken wir auch M. Faltin aus Zittau für die Einsendung („…sind wir beide auf dem richtigen Weg.“) und Irene Rothmann aus Goppeln bei Dresden („... wird König ,Georg‘ matt gespielt.“). Vater Oswald Bindrich legte gar Schach-Funktionären wie dem Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler aus Apolda („...hätten wir eine strategische Stadtentwicklung, eine taktische Lösung für die B 178 und keine Hängepartie mehr im Stadtrat.“) sowie dem Präsidenten des Schachverbandes Sachsen, André Martin, („...wird der Rathausturm bald das Symbol für die Entwicklung einer blühenden Stadt sein, wie es Falkos Schachturm bei der Entwicklung seines meisterlichen Spiels ist.“) in den Mund. Aber der Redaktion am besten gefielen letztlich die Worte von Familie Fügner aus Löbau: „Wenn ich die Stadt regiere, wie Du Schach spielst, dann wird sicherlich Berlin demnächst den Antrag auf Eingemeindung nach Zittau stellen.“ Familie Fügner kann sich über eine CD des Gustav-Brom-Orchesters freuen. Zwei Wochen zuvor hielten sich die Reaktionen zur Jonsdorfer Kuchenfuhre dagegen in engen Grenzen. Drei Leser schickten uns ihre Gedanken. Dieter Buttigs Idee „Auch ohne Fasching machen wir ’ne Tour durchs Dorf mit Schnaps und Bier“ machte schließlich das Rennen. Auch dem Olbersdorfer geht in diesen Tagen eine CD des Gustav-Brom-Orchesters zu. Die nächste Sprechblase kommt gewiss, bereits am Sonnabend auf der „Wochenend-Seite“ in Ihrem Lokalteil.