Von Felix Seiboth, Klasse 8a, Gymnasium Dreikönigschule
Der will bloß spielen!“ – der Spruch gehört zum Standard für jeden Hundebesitzer. Aber in der Neustadt hört man noch viel häufiger die Warnung: „Vorsicht, Hundekacke!“ Schon von klein auf wächst man mit diesem Spruch auf. Jeden Tag auf dem Weg zur Schule fängt der Spießrutenlauf an, ja nicht in Hundekacke zu treten oder in andere undefinierbare Sachen. Der ganze Müll, der am Wochenende in der Neustadt entsteht, wird nur teilweise oder gar nicht weggeräumt. Für das Problem mit dem Kot wurde auf dem Alaunplatz ja schon halbherzig der Versuch gestartet, Hundemülleimer aufzustellen, die jedoch bei diversen Festivitäten demoliert und verbrannt wurden. Aber warum stellt man diese Hundemülleimer nicht richtig auf den Straßen, Kreuzungen, Plätzen oder überhaupt im Zentrum der Neustadt auf? Dort liegt, im wahrsten Sinne des Wortes, die ganze Scheiße ja rum. Und warum kann man nicht bei vier Millionen Arbeitslosen irgendwelche Leute einstellen, die nachsehen, ob auch alle sich an die „Ich hebe die Kacke meines Hundes auf“-Regel halten? Denn wenn nicht, könnte man ja auch mal über eine kleine Spende für Dresden nachdenken!
Neulich kam eine Reisegruppe die Pulsnitzer Straße entlang. Das ist die Straße, wo mit am meisten Hundekacke liegt und gelbe Flüssigkeit die Häuserwände runterläuft, die wahrscheinlich auch von Hunden stammt. Die Touristen machten ein Gesicht, als ob sie am liebsten gleich wieder in den Bus steigen und nach Hause fahren wollten. In dem Moment habe ich mich für die Neustadt geschämt!