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Schlechtestes Ergebnis, coolste Partei

Die SPD ist durch die Polarisierung unter die Räder gekommen. Für Parteichef Martin Dulig kein Grund, frustriert zu sein.

Von Karin Schlottmann
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Traurig sein, sich ärgern, aber dann wieder anpacken, schwört SPD-Chef Martin Dulig die Genossen ein. Er ist in Begleitung seiner Frau Susann Dulig zur Wahlparty gekommen.
Traurig sein, sich ärgern, aber dann wieder anpacken, schwört SPD-Chef Martin Dulig die Genossen ein. Er ist in Begleitung seiner Frau Susann Dulig zur Wahlparty gekommen. © Norbert Millauer

Es ist“, sagt SPD-Generalsekretär Henning Homann kurz vor 18 Uhr, „der positivste Satz, den Ihr heute hören werdet: Das Buffet ist eröffnet!“ Zu diesem Zeitpunkt kennen die meisten Gäste der SPD-Wahlparty in der Parteizentrale bereits erste Tendenzen. Und die verheißen nichts Gutes. Mit ernster Miene betritt Petra Köpping als erstes Mitglied der Führungsspitze das Gebäude. „Wir haben einen guten Wahlkampf gemacht, es gab viel Lob von unseren Anhängern“, sagt die sichtlich enttäuschte Integrationsministerin. Aber die Bundes-SPD sei gerade nicht so beliebt bei den Wählern.

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