Von Maik Brückner
Die Ausgaben und Einnahmen der Stadt Geising gestalten sich wie geplant. „Alle Bereiche der Stadt haben eine hohe Finanzdisziplin“, lobte Geisings Bürgermeister Frank Gössel (CDU) auf der jüngsten Stadtratssitzung in Fürstenau seine Mitarbeiter in der Verwaltung. Dort informierte er die Abgeordneten über die finanzielle Lage der Stadt mit Stand vom 1. November.
Bürgerbüro
Rund 3000 Euro weniger als geplant hat das Meldeamt bisher für die Erstellung von Notausweisen eingenommen. Hier mache sich die Öffnung der A17 bemerkbar, so Gössel. Immer weniger Autofahrer nutzen den Grenzübergang Altenberg/Cinovec. Deshalb kommt es seltener vor, dass vergessliche Bürger einen Ersatzausweis bzw. -pass beantragen müssen. Auch beim Posten Kurtaxe wartet die Stadt noch auf etwas mehr als 3000 Euro. Gössel zeigte sich aber optimistisch, dass die Hotels und Pensionen noch ihre, von den Touristen erhobene Kurtaxe vor Jahresfrist an die Stadt überweisen.
Feuerwehr
Gut 8000 Euro sind bei der Feuerwehr noch übrig. Mit dem Geld sollte eigentlich die Fortbildung einiger ihrer Mitglieder bezahlt werden. Doch entweder zeigten die Kameraden kein Interesse am Angebot oder aber die Feuerwehrleute waren in ihrer Firma unentbehrlich und ihr Chef ließ sie nicht gehen, erklärt Gössel das Dilemma.
Sportanlagen
Noch knapp 3000 Euro sind für die Nutzung der Geisinger Turnhalle von Vereine und Gruppen nicht gezahlt worden. „Die Mahnungen sind raus“, so Gössel. Beim Gründelstadion fehlen bei den Posten Eintritt und Schlittschuhausleihe noch rund 40000 Euro. Gössel hofft, dass dieses Geld während der Eiszeit im November und Dezember erwirtschaftet wird.
Freizeiteinrichtungen
Positive Nachrichten gibt es vom Schlossmuseum Osterzgebirge in Lauenstein und vom Wildpark Geising. Beide Einrichtungen werden ein Plus bei den Einnahmen erzielen, kündigte Gössel an. Das Schlossmuseum kann bereits Mehreinnahmen in Höhe von 1000 Euro verbuchen. Gössel geht davon aus, dass auch der Wildpark mehr als die geplanten 58000 Euro einnimmt. Mit Stand vom 1.November fehlten dazu noch 2500 Euro.